Rundsteuerempfänger ermöglichen Netzbetreibern, Einspeisegrenzen für große Photovoltaik-Anlagen zu übermitteln – eine häufige Voraussetzung für deren Anmeldung. Sie empfangen Funksignale, kodieren sie auf vier Kontakte und leiten sie an den powerflow+ Energiemanager weiter. Die Einspeiselimits können im powerflow CONNECT eingestellt und für Energiedienstleistungen genutzt werden.
Die Relais am Rundsteuerempfänger sollen in diesem Fall folgende Einspeiseleistung am Netzübergabepunkt erlauben:
i1 = 100%
i2 = 60%
i3 = 30%
i4 = 0%
Im powerflow CONNECT unter Energiemanager > Gerätekonfiguration > Externe Vorgaben können Sie einen Rundsteuerempfänger wie folgt anlegen:
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Gerätekonfiguration öffnen
- Wählen Sie "Rundsteuerempfänger (RRCR) RippleControl" aus
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Einstellungen konfigurieren
- Name vergeben (Achtung: Eine nachträgliche Änderung ist nicht möglich)
- Anschlüsse zuweisen: Wählen Sie für Anschluss 1–4 die verdrahteten Eingänge des powerflow+ Energiemanagers (entsprechen den Ausgängen des Rundsteuerempfängers)
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Erzeugungslimits festlegen
- Geben Sie die 16 möglichen Kombinationen (4 Bit) als Leistungsgrenzen in Watt ein
- Erzeugung muss immer negativ eingeben (z.B. -30000 W)
- Falls nur vier direkte Vorgaben genutzt werden sollen:
- Dreimal auf (+) klicken, um drei weitere Schaltkombinationen zu erstellen
- Jeweils nur einen Kontakt (A1–A4) aktivieren
- Leistungssetzpunkte für die Schaltkombinationen eingeben
- Speichern klicken
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Einspeiselimits in Energiedienstleistungen nutzen
- Weisen Sie der Aktuatorgruppe die Energiedienstleistung „Vermarkter Schnittstelle / Rundsteuerempfänger“ zu
- Bestimmen Sie die Topologie-Position (meist „Netz“)
- Klicken Sie auf "Bestätigen"
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