Eine Topologie gibt dem powerflow+ die lokalen Gegebenheiten vor: Welcher Zähler misst welche Geräte? Welche Geräte sollen im Portal MYpowerflow angezeigt werden und welche Hardware soll dafür ausgewertet werden?

 

Die powerflow+ Topologie beschreibt die Zusammensetzung der Messergebnisse, also: Welches Gerät wird von welchem Zähler gemessen.

Grundsätzlich unterscheiden wir hier zwei Arten von Geräten. Die physischen Geräte und die logischen Geräte:

  • Physische Geräte sind die Geräte, die am Ende als Verbraucher aufgeführt und ggf. gesteuert werden, also z.B. Photovoltaik-Anlagen, Batterien, Wallboxen, etc.
  • Logische Geräte sind angeschlossene Zähler oder Geräte, die vom powerflow+ gelesen und ggf. auch gesteuert werden. Sie liefern Daten, die anschließend verwertet werden und können unter Umständen auch Steuersignale empfangen.

Diese Unterscheidung ist nötig, da bspw. ein Hybrid-Wechselrichter ein einziges Gerät ist, jedoch die Möglichkeit bietet, Messwerte zu senden und Steuersignale zu empfangen, und zwar sowohl für eine PV-Anlage, als auch eine Batterie. Somit bekommen wir aus einem einzigen logischen Gerät (dem Hybrid-Wechselrichter) zwei physische Geräte (PV1 und BAT1).

Auch ein Zähler ist demnach ein logisches Gerät, das aber mehrere physische Geräte messen kann, z.B. PV1, BAT1 und die Wallbox WB1. Da das EMS durch die entsprechend eingestellte Topologie weiß, dass dieser Zähler all diese Geräte misst und es weiß, wie viel PV1 erzeugt und wie viel BAT1 erzeugt bzw. verbraucht, kann es durch die Differenz berechnen, wie viel die Wallbox WB1 gerade verbraucht:

(Summenzähler) - PV1 - BAT1 = WB1

 

(PV1 + BAT1 + WB1) - PV1 - BAT1 = WB1

 

Wählen Sie in der powerflow+ UI Einstellungen > Energiemanager > Topologie. In den nächsten Schritten werden zunächst die physischen Geräte in der linken Spalte unterstützte Gerätetypen ausgewählt und der Gerätetypenauswahl hinzugefügt. Dies erfolgt, indem das entsprechende "+" Symbol geklickt wird. Sie werden danach in der rechten Spalte unter Ihre Geräte aufgeführt. Anschließend werden im Bereich Gerätezuweisung den konfigurierten angeschlossenen logischen Geräten diese physischen Geräte zugeordnet.

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