Modbus-RTU nutzt den RS 485 Anschluss des powerflow+. Dabei wird ein zwei- (A + B) oder dreiadriges Kabel (A + B + GND) für eine serielle Kommunikation in einem Bussystem verwendet. Das bedeutet: Alle Geräte, die an diesem Bus angeschlossen sind, werden in Reihe verbunden und müssen mit dem exakt gleichen Modus und der gleichen Baudrate eingestellt sein, um erfolgreich miteinander seriell, also nacheinander, kommunizieren zu können. Über einen solchen Bus ist eine Verbindung von bis zu 32 Geräten möglich. |
Hinweise bei Verbindungsproblemen:
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Konfigurieren Sie nun die Modbus-RTU-Schnittstelle, sofern Ihre Geräte diese Schnittstelle verwenden (Modbus-RTU). Bitte rufen Sie hierzu die Einstellungen dieser Schnittstelle auf: [Systemeinstellungen > RS485 Bus]
- Hier finden Sie nun folgende Eingabefelder:
Bezeichnung | Zweck |
RS485 Portname | Die Auswahl hängt von dem eingesetzten Model des powerflow ab. |
Serieller Portmodus | Wählen Sie hier den gewünschten Modus, auf dem dieser RS485-Bus arbeiten soll (Anzahl Datenbits, Parität, Anzahl Stoppbits) |
Baudrate | Wählen Sie hier die gewünschte Geschwindigkeit, mit dem dieser RS485-Bus arbeiten soll (Symbole pro Sekunde) |
TCP-Port | Der Port, auf dem der powerflow+ einen entsprechenden Modbus- TCP Anschluss bereitstellen soll. |
Der powerflow+ wandelt intern die empfangenen Modbus-RTU-Daten in Modbus-TCP-Daten um und stellt diese für seine eigenen Treiber intern an einem bestimmten Port zur Verfügung (i.d.R. Port 1502). Wenn Sie also beispielsweise einen Zähler über Modbus-RTU anbinden, geben Sie bei der Konfiguration des Zählers im Eingabefeld der IP und des Ports folgendes an: 127.0.0.1:1502. 127.0.0.1 ist immer die interne IP des powerflow+ Energiemanagers und ‘1502’ ist der Port, den Sie bei der Konfiguration der RS485-Stelle im Feld “TCP-Port” eingegeben haben. Wenn Ihr Energiemanager über zwei RS485-Ports verfügt, kann der zweite Port separat eingestellt werden und die daran angeschlossen Geräte können dann über 127.0.0.1:1602 erreicht werden. |
3. Haben Sie alle Eingaben wie gewünscht vorgenommen und noch einmal geprüft, klicken Sie auf [Speichern]. Der gewählte RS485 Bus ist nun entsprechend Ihrer Eingaben konfiguriert und kann direkt verwendet werden.
4. Konfigurieren Sie im Anschluss ggf. den anderen RS485 Port auf dieselbe Weise.
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